Bei „Tomorrowland“ bzw. „A World Beyond“, wie er auf gut deutsch heißt, weiß ich auch nicht so recht. Einerseits fand ich ihn flott, amüsant und warmherzig. Gute Action-Szenen! Und auch die Figuren – George Clooney als griesgrämiger Erfinder Frank Walter, Britt Robertson als das junge Genie Casey Newton und Raffey Cassidy als Götterbotin Athena – waren mir sehr sympathisch. Trotzdem hat mich Brad Birds Film in einer ambivalenten Stimmung zurückgelassen. Am Ende ist alles zu einfach, zu schwarz-weiß und moralisch zumindest zu hinterfragen. Denn wenn es wirklich Disney’s Träumer-Elite obliegt, die Welt von Morgen (er)finden, wage ich die Prognose, dass sich nicht jeder Mensch gleichermaßen gut vertreten fühlen wird. Auf Kino-Zeit.de führe ich diese Gedanken weiter aus.